Die Achtung der Individualität und der spezialisierte Umgang haben in unseren Seniorenhäusern für Demenzkranke oberste Priorität.
Demenzerkrankte Menschen sind nicht mehr in der Lage, sich ihrer Umwelt anzupassen. Ihr Wohlbefinden hängt in großem Maße davon ab, wie sich ihre Umgebung auf sie einstellt. Deshalb passen wir uns den Bedürfnissen unserer Bewohner an: Wir richten uns nach den individuellen Schlaf- und Essensgewohnheiten und stimmen den gesamten Tagesablauf auf seine persönlichen Vorlieben, Befindlichkeiten und seine Tagesform ab.
Für die Angehörigen bedeutet die demenzielle Erkrankung eines Angehörigen häufig eine hohe körperliche und auch seelische Belastung. Mit zunehmendem Krankheitsbild werden sie mit Verhaltensweisen konfrontiert, die dem gewohnten Miteinander in keiner Weise entsprechen.
Die Wahrnehmung und auch das Denkvermögen der Betroffenen sind starken Veränderungen ausgesetzt. Auch die Kommunikation mit dem Betroffenen wird zunehmend schwieriger. Letztendlich müssen sich die Angehörigen verabschieden von dem vertrauten Persönlichkeitsbild, das sie früher einmal gekannt haben.
Diese neue Situation kann mit den gewohnten Problemlösungsstrategien oft nicht mehr bewältigt werden, und es können Situationen der Ratlosigkeit, Verunsicherung und Überforderung entstehen. Oft versuchen die Angehörigen, mit großer Opferbereitschaft die erforderliche Betreuung und Pflege selbst zu leisten – bis sie einen Punkt erreichen, an dem die Anforderungen ihre eigenen Kräfte übersteigen.
In unseren Häusern sind alle Mitarbeiter:innen speziell für den Umgang mit dementen Menschen ausgebildet. So schaffen wir eine sichere Umgebung, die unseren Bewohner:innen Geborgenheit und Wärme schenkt.
Zu unseren multiprofessionellen Teams gehören neben kompetenten und erfahrenen Pflegekräften und Hauswirtschaftler:innen auch Sozialarbeiter:innen und Ergotherapeut:innen für kreative Gruppenangebote.